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Gebäude und Objektcharakteristik:
Das Amtsgerichtsgebäude Friedrichstraße 18 in Weißenfels, datiert bauzeitlich in das Jahr 1912. Die viergeschossige Bauweise gliedert sich in klassizistischer Ausformung. Das Gebäude mit gelungenen Mansardenbereich, liegt traufständig zur Friedrichstraße. Der Rechteckbau mit zwei Risaliten wird durch einen Sandsteinsockel mit geschosshoher Bossierung geschmückt.
Eine besondere Ausformung im Fassadenbild zeigt das Hauptportal.
Dieses wird durch die Positionierung in der vertikalen Achse eines der beiden Risalite des Gebäudes und dem Zugang über eine kurze Freitreppe, in deutlich barocker Manier betont.
innenseitig vor Beginn der Restaurierung
Innenseitig ist das Portal, gegensätzlich zur äußeren neobarocken Ansicht, insgesamt in eher schlichter Form gehalten. Der Windfangbereich hinter dem Eingangsportal wird von zwei Glasfüllungsfeldern mit gesamt 180 Einzelgläsern „überdacht“. Zum Treppenaufgang hin findet sich eine zweiflügelige Pendeltür.
ist allgemein stark abgängig. An den Schmuckelementen (Holz wie auch Metallzier) sind starke Farbüberlagerungen bis zur Profilverwischung durch unsachgemäße Streicharbeiten ersichtlich. Mit dem Heißluftföhn und Skalpell werden vorsichtig die oberen Fassungen aufgenommen
, wurde die Oberfläche mittels eines Abbeizers nachbearbeitet. Nach Neutralisierung und Reinigung der Rissfugen, können nun die Ergänzungsarbeiten beginnen.
des Amtsgerichtes an einer stark frequentierten Straße, ist die Verbleiung des Oberlichtes nicht zu halten. Partiell fehlen Glasmalereien
werden passgenau eingefügt.
des Holzes wird mit Keilleisten nachgearbeitet
neuzeitliche Verletzung im Bereich des Oberlichtes ist aufzuarbeiten
nachzuarbeitenden Verletzung wird ein Passstück angefertigt. Durch die Ausformung des Passstückes in organischer Formgebung, wird nur die notwendigste Substanzergänzung ausgeführt.
wird am historischen Bestand ausgearbeitet.
als Detailaufnahme im Oberlicht der Innenbedachung des Windfangs
werden einige Hundert kleinster Längsholzpflöckchen zur Holzergänzung im Bereich der Fehlstellen eingebracht.
des rekonstruktiven Rückbaus, wird der Briefeinwurf fachgerecht geschlossen. Damit verbunden ist neben dem sinnvollen Rückbau einer groben neuzeitlichen Nachfügung, eine energetische Aufwertung der Konstruktion.
organisch geformter Vierungen werden im Gesamten Restaurierungsobjekt eingebracht
Oberflächengang wird angelegt. Aufgrund der Befundanalyse, führen wir im Außenbereich in mehreren Arbeitsgängen eine Öllasur mit Pigmentierung im Farbton Cassler-Braun aus.
Holzergänzungen werden farblich anpatiniert.
mit überarbeiteter Laterne und Bleiverglasung wurde eingebracht. Hierbei ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen Gewerke unerlässlich. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung im historischen Bestand arbeiten wir mit einem Netzwerk hochqualifizierter Glas und Metallrestaurierungsbetriebe zusammen.
- Innenansicht
nach der Restauration im fertigen Zustand
als PDF - öffnen -
Dokumentation
Barocke Flurtür 2. OG
Burg Fürsteneck
Herrenhaus
Sehen Sie die ausführliche Dokumentation als "Pdf" über die ausgeführten Arbeiten an.